Berufsfachschule (mit den Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung, Technik bzw. Gesundheit und Soziales)

Allgemeines

Neben berufsübergreifenden Kenntnissen und Fertigkeiten vermitteln die zweijährigen Berufsfachschulen auch eine berufliche Grundbildung und bereiten vertieft auf eine spätere Berufsausbildung vor. Die Berufsfachschulen werden in den Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung, Technik und Gesundheit und Soziales angeboten.

Sie sind in zwei Fachstufen gegliedert, so dass ein Abschluss auch schon nach dem ersten Jahr möglich ist.

Durch die Dualisierung in der Fachstufe I der Berufsfachschule erhalten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Jahrespraktikums Einblicke in die Berufswelt.

In der Fachstufe II erwerben sie in Vollzeitform vertiefte fachtheoretische Kenntnisse und werden auf die Abschlussprüfung der Berufsfachschule vorbereitet, durch die sie die Berechtigungen des Mittleren Bildungsabschlusses erhalten können.

Abschluss

  • Stufenabschlusszeugnis bei Beendigung der Berufsfachschule nach der Fachstufe I (nach einem Jahr)
  • Staatliche Abschlussprüfung
  • Berufsfachschulabschluss
  • Damit verbunden die Berechtigungen des Mittleren Bildungsabschlusses

Berechtigungen

  • Berufsausbildung
  • Fachoberschule (alle Fachbereiche und Fachrichtungen)
  • Eintritt in die Einführungsphase des Beruflichen Oberstufengymnasiums (ab einem bestimmten Notendurchschnitt)

Aufnahmevoraussetzungen

Hauptschulabschluss

Unterricht

  • Berufsübergreifender Bereich
    Religionslehre
    Deutsch
    Fremdsprache (Französisch oder Englisch)
    Mathematik
    Naturwissenschaftliches Fach (Physik, Chemie oder Biologie)
    Wirtschafts- und Sozialkunde
    Sport
  • Berufsbezogener Bereich
    Berufliche Kompetenz
    Fachpraktische Ausbildung
  • Unterstützender Bereich
    Lernbegleitung und individuelle Förderung

Praktika - nur in Fachstufe I

Im Laufe der Fachstufe I absolvieren die Schülerinnen und Schüler ein Jahrespraktikum (ein Tag pro Woche) und bekommen einen ersten Einblick ins Berufsleben. Im Unterricht erlernte Inhalte können in den Betrieben in die Praxis umgesetzt und vertieft werden. Während dieser Zeit lernen die Schülerinnen und Schüler zum einen ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten kennen und treffen zum anderen bereits frühzeitig auf mögliche Arbeitgeber.