Schulbesuch vom Staatssekretär Benedyczuk

Schulbesuch vom Staatssekretär Benedyczuk

Foto:
Abteilungsleiterin Elke Maierhofer und Staatsekretär Jan Benedyczuk vor dem Bereich Friseure/Kosmetik (Foto/Freigabe: Hubert Maschlanka)

Der Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Kultur, Jan Benedyczuk (SPD), hat sich an der Dr.-Walter-Bruch-Schule, dem BBZ des Landkreises St. Wendel, einen Überblick über die Schule und ihre Aktivitäten verschafft.

Sein Besuch zum Schuljahresanfang begann mit einem Rundgang am sozialpflegerischen Standort der Schule, während dessen die Corona-Regelungen für Schüler, Lehrkräfte und Besucher des Hauses dargestellt wurden. Wegeführung, Hygienemaßnahmen und Besonderheiten der Bereiche Friseure (KFR), Erzieher/Erzieherinnen (FSP) und Haushaltsführung und ambulante Betreuung (HAB) wurden von Schulleiter Hubert Maschlanka und Abteilungsleiterin Elke Maierhofer präsentiert. An diesem Standort werden speziell abgestimmte Maßnahmen im Bereich Körperpflege, Friseure und Kosmetik ergriffen, die den professionellen Hygienestandards in den Betrieben entsprechen.

Bezüglich der Gesamtstruktur zeigte sich Benedyczuk beeindruckt von den 16 verschiedenen Schulformen am St. Wendeler BBZ mit seinen drei Standorten und den vielfältigen Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, berufliche Qualifikationen sowie alle schulischen Abschlüsse vom Hauptschulabschluss bis hin zum Abitur zu erreichen.

Die beruflichen Abschlüsse zur Erzieherin / zum Erzieher, zur Friseurin / Friseur, zur Kauffrau / zum Kaufmann, zum Verkäufer / zur Verkäuferin, zum KFZ-Mechatroniker / zur Mechatronikerin und zur Assistentin / zum Assistenten für Haushaltsführung und ambulante Betreuung welche an der DWBS erzielt werden, sind eng mit Kooperationspartnern verbunden. „Sie leben von dem erfolgreichen Zusammenspiel zwischen Schule und Betrieben als Ausbildungs- bzw. Praktikumsstellen. Insbesondere ist seit dem letzten Schuljahr die praxisintegrierte Ausbildung für Erzieherinnen/Erzieher (PIA) hinzugekommen, welche die Attraktivität des Berufes noch steigert. Auch die Möglichkeit zur Umschulung als Erzieher/Erzieherin eröffnet mehr Bewerbern/-innen Chancen in dem Beruf Fuß zu fassen.“ Dies betonte Schulleiter Maschlanka und zeigte sich erfreut über die Unterstützungszusage zum weiteren Aufbau der Akademie für Erzieher/-innen, durch Benedyczuk im Namen der Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD).

„Die berufliche Bildung in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und ein weltweiter Exportschlager. Das Rückgrat unserer Wirtschaft sind eben nicht nur Hochschulabsolventinnen und -absolventen, sondern vor allem sorgfältig ausgebildete Fachkräfte. Wir haben im Saarland zum Beispiel einen großen Bedarf an qualifizierten Erzieherinnen und Erziehern. Deshalb war uns die Einrichtung der praxisintegrierten Ausbildung für Erzieherinnen/Erzieher (PIA) wichtig. Nur wenn wir hier die bestmögliche Ausbildung haben, erreichen wir auch die bestmögliche Bildung und Betreuung für unsere Kinder“, sagt Bildungsstaatssekretär Jan Benedyczuk.

Insbesondere sei die Rekrutierung der Lehrkräfte für diesen Bereich ein großes Anliegen im Ministerium. Dies gelte auch für die Personalisierung im Bereich KFZ- Mechatronik und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Benedyczuk äußerte den Lehrkräften gegenüber die Hoffnung, dass sich auch die neu gestalteten Schulformen der Arbeitsvorbereitung (AV) und der Berufsfachschulen (BFS 1 und BFS 2) dazu beitragen, fachliche, berufspraktische und –theoretische Inhalte pädagogisch geschickt und sinnvoll zum Nutzen von Schülern und Arbeitgebern zu verwurzeln. Die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit für die einzelnen Schüler und deren soziale Eingebundenheit seinen unauflösbar mit der Zielsetzung der neuen Schulformen verbunden.