Dieses Mal virtuell: Das Projekt Babybedenkzeit am BBZ St. Wendel

Dieses Mal virtuell: Das Projekt Babybedenkzeit am BBZ St. Wendel

Kurz vor den Sommerferien hat es sich für sechs Schülerinnen der Ausbildungsvorbereitung der Dr.-Walter-Bruch-Schule ergeben, an einer Arbeitseinheit im Bereich der sexuellen Bildung teilzunehmen. Schon seit Jahren bietet der Sozialdienst katholischer Frauen Saarbrücken e. V. (SkF) in Kooperation mit unserer Schule das Projekt „Babybedenkzeit“ an. Dieses Jahr konnten die Simulatoren allerdings pandemiebedingt noch nicht eingesetzt werden, da sie noch nicht den aktuellen Hygienebestimmungen anpassbar sind.

Das Projekt der Katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen im Saarland hat zum Ziel, Jugendliche für Themen rund um Schwangerschaft und Geburt zu sensibilisieren und zu einer verantwortlichen Lebensplanung anzuleiten. Die Erfahrungen in den Projekten schrecken die Jugendlichen weder ab, Kinder zu bekommen, noch bestärken sie sie, sich sofort der Familienplanung zu widmen.

Unter der Leitung von Carina Kessler-Baierschmitt und Ulrike Lang vom SkF und der betreuenden Lehrerin Rita Webers erhielten die Schülerinnen wichtige Informationen, beispielsweise zu den Themen weibliche und männliche Biologie, gemeinsame Fruchtbarkeit, Einfluss von Suchtmitteln auf die Schwangerschaft, oder auch zum Thema Beziehungen. „Wir freuen uns digital durchgeführte Arbeitseinheiten im Bereich sexueller Bildung anbieten zu können und so die Schüler:innen gerade in Pandemiezeiten erreichen zu können. Wir danken der Dr.-Walter-Bruch-Schule, dass sie sich auf das Experiment eingelassen hat und wir diese neue Arbeitsweise mit den Schülerinnen erproben durften“, so Kessler-Baierschmitt. Hubert Maschlanka, Schulleiter am BBZ. St. Wendel, zeigte sich erfreut, dass das Projekt in diesem Jahr wieder stattfinden konnte und betonte neben der Wichtigkeit der Themen Verhütung, Schwangerschaft und Geburt vor allem die Erweiterung der Medien- und Digitalisierungskompetenz.

Das Projekt abschließende Resümee der Schülerinnen fiel durchweg positiv aus. „Wir wurden sehr gut informiert und ich würde gerne wieder an einem solchen Projekt teilnehmen“, so Ionela. Rita Webers, die betreuende Lehrkraft, fügt hinzu: „Ich bin froh, dass nach diesem doch recht sonderbaren Jahr ein besonderes Highlight für die Schülerinnen stattfinden konnte.“