Unter dem Motto „Begegnungen schaffen und Ängste abbauen“ fand auch Ende 2017 wieder ein Verwöhnprogramm der Berufsfachschule für Haushaltsführung und ambulante Betreuung der Dr. Walter Bruch Schule in Kooperation mit der Stiftung Hospital statt. Zwölf Schülerinnen und zwei Schüler fanden sich im vergangenen November in der Kurzzeitpflege ein, um insgesamt sieben BewohnerInnen mit einer Handmassage ein besonderes Erlebnis zu bieten. In einer angenehmen Atmosphäre hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen aus den Fächern Soziale Betreuung sowie Gestaltung und Beschäftigung in der Praxis anzuwenden. Nach einer anfänglich eher zurückhaltenden Phase des Kennenlernens wurden Barrieren überwunden und die Beteiligten fühlten sich zusehends wohler. So sorgten beispielsweise Mitgliedschaften bei Feuerwehr und THW für reichlich Gesprächsstoff.
Eine besondere Herausforderung stellte eine Teilnehmerin dar, die künstlich beatmet wurde und sich deshalb nicht am Gespräch beteiligen konnte. Doch auch in dieser Situation fanden die SchülerInnen schnell eine individuelle Lösung, indem sie Fragen formulierten, auf die die Bewohnerin auch nonverbal reagieren konnte. Nach der Behandlung wurden die Bewohner mit selbst gebastelten Papiersternen beschenkt.
Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Schule und Hospital ermöglicht den SchülerInnen schon im Februar erneut einen Beitrag zum Projekt „Zeit schenken“ zu leisten.