Am 04.02.2019 und am 11.02.2019 führte die Deutsche Bundesbank im kaufmännischen Bereich bereits zum achten Mal eine Schulung zum Thema „Falschgeldprävention“ durch.
Dabei wurden unsere BerufsschülerInnen der Grundstufenklassen der Ausbildungsberufe „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement“, „Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel“ sowie „Verkäufer/Verkäuferinnen“ im Umgang mit Bargeld sensibilisiert. Herr Grünewald von der Deutschen Bundesbank verdeutlichte hierbei u. a. unter Zuhilfenahme von „echtem“ Falschgeld die Gefahr, im beruflichen Alltag Opfer von Falschgeldbetrügern zu werden.
Zunächst gab Herr Grünewald einen Überblick über die diversen Sicherheitsmerkmale unserer Währung. Neben dem geübten Auge hilft vor allem auch die Haptik (das Fühlen) bei der schnellen Überprüfung der Echtheit der Banknoten. Hierbei konnten die Auszubildenden selbst erfahren, wie schwierig oder einfach es ist, auch beim normalen Geldgebrauch die „falschen Fünfziger“ zu erkennen. Das „echte“ Falschgeld, welches unter richtigen Banknoten gemischt war, wurde dann auch nach einer gewissen Übungszeit tatsächlich von allen erkannt. Die falschen Scheine, die alle aus tatsächlichen Fälscherwerkstätten stammten, waren qualitativ unterschiedlich, aber dennoch identifizierbar.
Neben der Untersuchung per Auge und per Hand wurden auch technische Hilfsmittel gezeigt. Des Weiteren wurde auch noch angesprochen wie zu reagieren ist, wenn man beim Kassiervorgang mit einer Falschgeldzahlung konfrontiert wird.
Nachdem am Ende alle falschen Geldscheine bei Herrn Grünewald „in Sicherheit“ waren, sind nun hoffentlich alle Schüler/innen für den Einsatz in ihrem Ausbildungsbetrieb gerüstet.
Mit besonderem Interesse wurde der neue „100 Euro“-Schein von den SchülerInnen wahrgenommen. Sie konnten bereits jetzt den Geldschein in der Hand halten, obwohl er erst im Mai 2019 eingeführt wird.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Herrn Grünewald für die interessante und erfahrensreiche Schulung.
Klaus Bernardi
